HeimatVerein Holdorf
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Generationswechsel in der Führungsspitze des Heimatvereins Holdorf: Die 13-jährige Ära des Vorsitzenden Bernard Echtermann endete während der Generalversammlung am frühen Sonntagabend im Dorfgemeinschaftshaus Zum Schanko. Auf eigenen Wunsch und mit großer Erleichterung über das Wissen der bevorstehenden Kandidatur von Eva-Maria Junker-Schlarmann, verzichtete der 76-Jährige auf eine Weiterführung seines Amtes. Zukünftig wolle er in der zweiten Reihe den Vorstand unterstützen und wurde neben Günter Horstmann und Mechthild Grützmann bei den anstehenden Wahlen mit dem Amt als Beisitzer betraut.
Als der erste Schreck über den Amtsverzicht bei den 46 anwesenden Mitgliedern überwunden war, kam Freude auf, denn mit der Kandidatur und späteren einstimmigen Wahl von Eva-Maria Junker-Schlarmann steht von nun an eine kompetente Frau an der Spitze des Heimatvereins. Seit Jahresbeginn arbeitet die Waldorfpädagogin gemeinsam mit ihrer Kollegin und Gleichstellungsbeauftragten Marion Tepe als hauptamtliche Managerin für Vereine, Kultur und Ehrenamt bei der Gemeinde Holdorf. Ideale Voraussetzung für die Weiterführung und Zukunft des Heimatvereins, sind Bernard Echtermann und der Vorstand sich einig.
Keine abschließende Ehrung im üblichen Sinne, jedoch mit „einer Danksagung des Vorstandes und wohl auch aller Mitglieder“ würdigte der 2. Vorsitzende Josef Kampers die Aktivitäten und Verdienste von Bernard Echtermann, die an dieser Stelle nicht alle aufgeführt werden können. „Es waren vielfältige, erlebnisreiche und sehr gelungene Jahre. Persönlich warst und bist du noch heute sehr gut für die Vorstandsarbeit geeignet, denn du kannst auf ein langes Politikerleben zurückschauen, warst im Rat der Gemeinde, Bürgermeister, im Kreistag vertreten und konntest deine gemachten Erfahrungen auch im Heimatverein einbringen, was uns allen dienlich war“, fasste Josef Kampers zusammen.
Auch Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug dankte Bernard Echtermann für dessen Einsatz in den vergangenen Jahren. Mit ihm habe der Heimatverein viel bewegt. Beispielhaft nannte er insbesondere die zupackenden Aktivitäten der Heimatvereinsmitglieder beim Abbau der Hofstelle Münzebrock im vergangenen Jahr hätten gezeigt, dass der Heimatverein hinter dem Wiederaufbau zum Heimathaus und der Remise im zukünftigen Bürgerpark steht. 70 Palletten wurden mit abgebauten Steinen vollgepackt, die jetzt beim Wiederaufbau für die Außenwände und im Innenraum verwendet werden. Mit der Bernd-Sieve-Erinnerungstafel 2024 zeichnete der Verein Heinz Heiker aus.
Die zuvor abgegebenen Jahresberichte des Vorsitzenden und der Arbeitskreisleiter zeigten die umfänglichen Aktivitäten des Vereins, die in den Bereichen Touristik, Bildung und Presse, Heimatgeschichte, Ahnenforschung, Archiv sowie Fotoarchiv geleistet wird. Es gibt genug zu tun, deshalb sind sich die Berichterstatter der Arbeitskreise darin einig, dass interessierte Bürger herzlich willkommen sind.
Fotos und Text: Heinrich Vollmer
Besondere Ehrung für Heinz Heiker: Der im Jahr 2011 dem Heimatverein Holdorf beigetretene Holdorfer wurde während der Generalversammlung am Sonntag (10. März) mit der von Bernard Echtermann gestifteten Bernd-Sieve-Erinnerungstafel 2024, die jährlich an eine verdiente Person aus dem Vereinsleben verliehen wird, von der neu gewählten Vorsitzenden Eva-Maria Junker-Schlarmann und dem 2. Vorsitzenden Josef Kampers ausgezeichnet.
„Unermüdlich hat er sich für viele Belange mit großem Erfolg eingesetzt. Er war viele Jahre Geschäftsführer und auch einige Jahre 1. Vorsitzender des Heimatvereins“, berichtete Laudator Josef Kampers. Zudem lobte ihn Josef Kampers als Motivator und eine zuverlässige Stütze des Vereins. Heinz Heiker, der in seinem Leben Höhen und Tiefen erlebte, ist im Grunde immer optimistisch. So war dessen Schaffenskraft auch mit Weitblick kombiniert und er hatte noch sehr viele Ideen. „Er musste den Vorstand aus gesundheitlichen aber viel zu früh verlassen“, bedauerte der Laudator.
Sein Werdegang zeichnete ihn als steten Ideengeber und aktiven Mitarbeiter aus. Zunächst kam es zur Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Geschichte. Maßgeblich trug er die Hauptverantwortung bei der Mammutaufgabe der Erstellung des Soldatenbuches „Zum Gedenken der Gefallenen und Vermissten der Gemeinde Holdorf“. Des Weiteren arbeitet der Heimatfreund bei der Zusammenstellung der regelmäßig erscheinenden Broschüre Heimatgeschichte „Gestern und Heute - Hollerup un Ümtau“, was wiederum viel Idealismus erforderte. Ab 2014 bis heute gehört er zudem der Arbeitsgruppe „Archiv“ an, wobei das Einscannen, Sortieren und Archivieren von Bildern und Dokumenten zu seinen Hauptaufgaben gehört.
Zu den weiteren Aufgabengebieten gehören Ausarbeitungen und der Schriftverkehr mit Behörden beispielsweise auch die Neufassung der Vereinssatzung. „Dieses Heimatvereinsmitglied zeigt eine dauerhaft große Leistungsbereitschaft, deshalb ist unser Wunsch: Das vorbildliche Engagement möge noch lange anhalten zum Segen und Nutzen der Gemeinschaft und auch zur persönlichen Freude“, schloss Josef Kampers seine Rede.
Foto und Text: Heinrich Vollmer
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